Leipziger New-Work-Studie

Ist "New Work" bereits bei den Leipziger Unternehmen angekommen? Unsere Studie geht dem Status quo, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren auf den Grund.

Typ:
Studie
Rubrik:
Betrieb & Organisation
Themen:
Arbeitswelten/NewWork
Leipziger New-Work-Studie

Hintergrund

Den Begriff „New Work“ hat der Philosoph Frithjof Bergmann schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts geprägt, wobei er aber eher einen gesellschaftspolitischen Kontext im Sinn hatte. Durch die Globalisierung, Digitalisierung und den Wertewandel hat sich das Umfeld in den letzten 20 Jahren derart verändert, dass Unternehmen erkennen, dass die Organisations- und Arbeitsformen des letzten Jahrhunderts nicht mehr zur Dynamik der Märkte und zu den Bedürfnissen der Mitarbeiter*innen passen. Und damit wären wir bei der Neugestaltung von Arbeitswelten, die auf der Prioritätenliste vieler Unternehmen ganz weit oben stehen.

Insbesondere die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns an neue Gegebenheiten anpassen und wie schnell sich Arbeitswelten verändern können. New Work ist keine Sozialromantik und sollte auch kein Selbstzweck sein, sondern jedes Unternehmen muss für sich selbst die passenden Arbeitswelten schaffen, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden. New Work ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und betrifft daher auch Leipziger Unternehmen, die ihre Arbeitswelten fit für die
Zukunft machen oder noch machen müssen.

Die Studie untersucht deshalb neben den Gründen und Mehrwerten, den Status quo in Bezug auf New Work bei Leipziger Unternehmen. Es werden die Herausforderungen dargestellt, die es zu meistern gilt und es werden die Erfolgsfaktoren aufgezeigt, die die Neugestaltung der Arbeitswelt positiv beeinflussen. Es werden außerdem konkrete Beispiele beschrieben, die als Handlungsempfehlungen von anderen Unternehmen genutzt und für die eigene Praxis adaptiert werden können. Gegenstand der Untersuchung waren dabei insbesondere Bürotätigkeiten, allerdings unabhängig von Branche und Unternehmensgröße. Die Studie stellt damit einen Querschnitt der unternehmerischen Vielfalt vom Start-up bis zum Großkonzern in Leipzig dar.

 

Methodik

Die Untersuchung berücksichtigt zwei Perspektiven. Zum einen wurde die Sicht von mehr als 20 Leipziger Unternehmen in einstündigen teilstrukturierten Interviews erfragt, die wir persönlich mit Vertretern der befragten Unternehmen geführt haben (Geschäftsführung, Personalleiter*innen, Projektverantwortliche). Außerdem wurde die Perspektive der Mitarbeiter*innen mit Hilfe einer Online-Befragung ermittelt. Dabei konnten wir die Ergebnisse von knapp 280 Arbeitnehmer*innen auswerten und diese in die Studie einfließen lassen.

 

Weitere Informationen zu unserer Studie sowie die Ergebnisse können Sie hier herunterladen.

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