Fachlicher Input und neue Impulse
Agenda 2025
1. Tag
Mi. 04.06.


- Steigende Schäden aus Naturkatastrophen treffen aktuell auf sinkende Wahrnehmung von Nachhaltigkeit
- Unvermindert bedeutend ist die Transformation zu einer widerstandfähigen Gesellschaft und zukunftsfähigen Geschäftsmodellen von Versicherern
- Strategische Verankerung von Nachhaltigkeit ist dafür ein wichtiger Erfolgsfaktor
- Qualifizierung und Engagement der Mitarbeitenden sind Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung
THEMA 1 | Strategie - Transitionspläne der Versicherer

Themenschwerpunkte:
- Prozess und Inhalt des ersten UNIQA Klimatransitionsplans
- Vorstellung und Unterstützung durch die Österreichische Green Finance Alliance / Framework mit verpflichtenden Kriterien
- Nutzbarkeit des Klimatransitionsplans bspw. für die Umsetzung der ESRS



Themenschwerpunkte:
- Klimawirkung der Versicherungsbranche und Nutzen von Klimatransitionsplänen
- Herangehensweise zur Definition von Klimazielen
- Praxisbeispiel BarmeniaGothaer: Vorgehen, Herausforderungen und Dekarbonisierungshebel
THEMA 2 | Umsetzung CSRD - Best Practices

Themenschwerpunkte:
- Einblicke in die Wesentlichkeitsanalyse
- Umsetzung der Gap
- Tool
- Herausforderungen und Best Practices


Themenschwerpunkte:
- Darstellung des Vorgehens der öffentlichen Versicherer
- Präsentation der Ergebnisse der gemeinsamen VöV-Wesentlichkeitsanalyse
- Erfahrungswerte, Lessons Learned und Fallstricke in der Praxis
- Weitere Schritte der Umsetzung nach der Wesentlichkeitsanalyse
THEMA 3 | Emissionsreduktion - Ansätze in der Kompositversicherung

Themenschwerpunkte:
- Finanzierte Emissionen: Bedeutung und Auswirkung
- Klimastrategie
- Metriken; mit Fokus auf PCAF


- Strukturierung des Themenkomplexes Kreislaufwirtschaft für ein VU
- aktuelle Stand der Kreislaufwirtschaft bei der R+V
- Chancen und Herausforderungen von zukünftigen Produkten und Dienstleistungen zur Unterstützung von Kreislaufwirtschaft
PODIUMSDISKUSSION | Resilient in die Zukunft - Prävention als zentrales Element zur Anpassung an den Klimawandel

- Risikobewusstsein für Schadenverhütung
- Investition in Prävention
- Versicherungsverpflichtung für Risiken ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

- Verbindungslinien zwischen Prävention und Nachhaltigkeit
- Entsiegelung schafft Versickerungsflächen und fördert Biodiversität und Stadtklima

Themenschwerpunkte:
- Klimawandel = Wetterwandel
- Risiko und Herausforderung Extremwetter
- Aktives Wettermanagement bietet Chancen
- Case study: Unwetterwarnungen

Themenschwerpunkte:
- Klimaanpassung in einem unsicheren (geo)politischen Umfeld
- Regulatorischer Rahmen
- Politische Herausforderungen
- Rolle der Versicherungswirtschaft




WORKSHOP 1 | Benchmarkanalyse zu den CSRD-Berichten



- Welche Erkenntnisse ergeben sich aus der Analyse der ersten CSRD-Berichte im Versicherungssektor national und in der EU
- Welchen Mehrwert liefern die Berichte bereits heute für die Unternehmen
- Wo ergeben sich Hinweise auf Konvergenz für die kommenden Berichterstattungspflichten
Beschreibung
Welchen konkreten Mehrwert liefern die CSRD-Berichtsanforderungen? Anhand eines Benchmarks analysieren wir erste Eindrücke und Trends. Einen besonderen Fokus legen wir auf Biodiversität. Nachhaltige IT kann als ergänzender Hebel dienen, um eigene Auswirkungen gezielt zu verringern.
Agendapunkte
- CSRD: Erste Benchmark-Ergebnisse aus dem Finanzsektor
- Biodiversität: Pragmatische Ansätze und Handlungsfelder
- Sustainable IT: Umweltwirkungen im Betrieb gezielt und messbar reduzieren
Was erwartet die Teilnehmenden?
Der Workshop gibt einen kompakten Überblick über zentrale Erkenntnisse aus einer Benchmark-Analyse erster CSRD-Berichte im Financial Services Sektor. Dabei werden zahlreiche Handlungsfelder und Ansatzpunkte sichtbar, von denen wir exemplarisch die Themen Biodiversität und Sustainable IT als erste Impulse aufgreifen. Das Format ist interaktiv: Nach jeweils 15–20-minütigen Impulsen folgt eine moderierte Diskussion, in der Erfahrungen, Fragen und eigene Perspektiven eingebracht werden können.
Warum sollten sich die Teilnehmenden für diesen Workshop entscheiden?
Der Workshop bietet erstmals einen strukturierten Überblick über veröffentlichte CSRD-Berichte im Finanzsektor – und damit einen fundierten Einstieg in die praktische Umsetzung der Anforderungen. Er zeigt, wo Unternehmen heute stehen, welche Themen zu kurz kommen und wo konkrete Handlungsbedarfe bestehen. Teilnehmende erhalten erste Impulse für Strategien, wie sich Nachhaltigkeitsziele messbar gestalten und CSRD-KPIs gezielt beeinflussen lassen.
Welche drei Ziele verfolgt der Workshop?
- Erkenntnisse aus der Analyse der ersten CSRD-Berichte im Versicherungssektor national und in der EU
- Vertiefung des Themas Biodiversität mit Fokus auf naturbezogene Risiken, Möglichkeiten zur Datenerhebung und Ansätze zur Steuerung über Nature-Daten.
- Aufzeigen, wie nachhaltige IT zur Reduktion von Umweltauswirkungen im eigenen Geschäftsbetrieb beitragen kann und als strategischer Hebel nutzbar ist.
Teilnehmende sollten über Grundkenntnisse zum CSRD-Reporting verfügen, um den Inhalten folgen und sich aktiv an der Diskussion beteiligen zu können. Eine Vorbereitung im Vorfeld ist nicht notwendig.
WORKSHOP 2 | Cultural Change - Sensibilisierungs- und Schulungsprogramme mit Nachhaltigkeitsfokus

Themenschwerpunkte:
- Entwicklung der AXA Climate School als Teil der globalen Nachhaltigkeitsstrategie von AXA, einschließlich der Inhalte und Schulungskonzepte.
- Zielgerichtete Sensibilisierung und Befähigung von Mitarbeitenden im Versicherungssektor durch die Schulungsinhalte.
- Anwendung konkreter Use Cases zur zielgruppenspezifischen Aufbereitung der Inhalte, die eine nachhaltige Transformation unterstützen.

- Grundlegende Schulungsangebote zum Thema Nachhaltigkeit
- Schulungen zu Sonderthemen (z.B. Greenwashing, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz)
- Konkrete Formate/ Aktionen, um Mitarbeitende zu erreichen (mit einigen Beispielen)


- Wirksame Formate zur Vermittlung von Beruflicher Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE)
- Theoretischer Rahmen: Bezug zu Lerntypen; aktionsorientierte Projektarbeit/forschendes Lernen (Ansätze im Projekt BBNE EcoNet)
- Umsetzungsbeispiele aus der Versicherungswirtschaft am Beispiel des Projektes NaVeBb (Nachhaltigkeit in Versicherungs- und Beratungsberufen)
- Stolpersteine & Lessons Learned: Erfahrungen aus Forschungs- und Umsetzungsprojekten
Beschreibung
Der Workshop zeigt, wie Unternehmen durch gezielte Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme eine nachhaltige Transformation fördern können. Anhand von Praxisbeispielen aus der Versicherungsbranche werden Erfolgsfaktoren, Hindernisse und Lösungsansätze interaktiv beleuchtet.
Agendapunkte
- Hindernisse Brainstormen (1-2-4 Methode)
- Vorträge und anschließende Diskussions- und Fragerunden + festhalten von Lösungen
- Losungsvorschläge kategorisieren/strukturieren und bewerten
Was erwarten die Teilnehmenden?
Impulse von AXA, Generali und dem Bildungswerk zu erfolgreichen Schulungsformaten mit Nachhaltigkeitsfokus, Interaktive Reflexion typischer Umsetzungsbarrieren, Erfahrungsaustausch und Diskussion praxisnaher Lösungsansätze.
Warum sollten sich die Teilnehmenden für diesen Workshop entscheiden?
Die Teilnehmenden sollten sich für den Workshop entscheiden, weil er praxisnah aufzeigt, wie gezielte Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen eine nachhaltige Transformation im Unternehmen unterstützen können.
Der Workshop bietet damit nicht nur wertvolle Inhalte, sondern auch Raum für ehrlichen Austausch, Inspiration und konkrete Handlungsideen.
Welche drei Ziele verfolgt der Workshop?
- Erfolgsfaktoren und Best Practices von Schulungsprogrammen im Nachhaltigkeitskontext identifizieren
- Typische Herausforderungen bei der Umsetzung erkennen und gemeinsam Lösungen entwickeln
- Erfahrungsaustausch fördern und zur Nachahmung und Weiterentwicklung inspirieren
Für die Teilnahme sind weder Vorkenntnisse noch Vorbereitungen im Vorfeld notwendig.
WORKSHOP 3 | Biodiversität in der Nachhaltigkeitsstrategie & naturbasierte Lösungen


- Warum everwave in Flüssen aktiv ist und sich dort für den Meeresschutz einsetzt
- Vorstellung des Plastic-Credit-Modells als messbares ESG-Instrument
- Wirkung und Nachverfolgbarkeit durch zertifizierte Sammelprojekte
- Chancen für Versicherer als Vorreiter im Impact-Bereich

Beschreibung
Über Impulsvorträge werden zunächst die Relevanz naturbasierter Ansätze (Abhängigkeiten und Einflussmöglichkeiten) und Lösungen vorgestellt und Einblicke in konkrete Maßnahmen geben bzw. auch die Messbarkeit thematisiert. Anschließend bietet ein ca. 30-minütiger Workshop Raum, um gemeinsam zu erarbeiten, in welchen Geschäftsfeldern und Aktivitäten naturbasierte Ansätze bereits Anwendung finden oder zukünftig Potenzial entfalten könnten. Es werden konkrete Maßnahmen gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht. Ziel ist es, voneinander zu lernen, neue Ideen zu entwickeln und das Thema bzw. mögliche Schritte greifbar zu machen.
Agendapunkte
- Einleitung
- Impulsvorträge
- Sammlung und Diskussion naturbasierter Ansätze und Maßnahmen
Was erwartet die Teilnehmenden?
Die Teilnehmenden erhalten durch Impulsvorträge einen fundierten Überblick über naturbasierte Ansätze und deren Bedeutung für Unternehmen – inklusive Abhängigkeiten, Einflussmöglichkeiten, konkreter Maßnahmen und Fragen der Messbarkeit.
In einem interaktiven Workshop-Teil erarbeiten sie anschließend gemeinsam, in welchen Geschäftsfeldern naturbasierte Ansätze bereits heute genutzt werden oder künftig Potenziale bieten. Mithilfe von Menti und der 1-2-4-Methode werden Ideen gesammelt, Erfahrungen ausgetauscht und konkrete Handlungsmöglichkeiten diskutiert.
Warum sollten sich die Teilnehmenden für diesen Workshop entscheiden?
Die Teilnehmenden erhalten in dem Workshop nicht nur praxisnahe Einblicke in ein zukunftsrelevantes Thema, sondern wirken auch aktiv an der Entwicklung konkreter Lösungsansätze mit.
Der Workshop verbindet Wissenstransfer mit Austausch und Co-Kreation – ideal für alle, die verstehen möchten, welche Rolle naturbasierte Ansätze in ihrem Unternehmen spielen können und wie erste Schritte aussehen könnten.
Zudem profitieren sie von den Erfahrungen anderer Unternehmen und können diese Impulse direkt auf ihre eigenen Aktivitäten übertragen.
Welche drei Ziele verfolgt der Workshop?
- Sensibilisierung für die Relevanz naturbasierter Lösungen in unternehmerischen Kontexten - insbesondere in Bezug auf Abhängigkeiten, Wirkungen und Messbarkeit
- Identifikation konkreter Handlungsoptionen und Potenziale naturbasierter Ansätze in unterschiedlichen Geschäftsfeldern
- Förderung des Austauschs und der Ideengenerierung für nächste Schritte und Maßnahmen - mit dem Ziel, voneinander zu lernen und das Thema praxisnah voranzubringen
Für die Teilnahme sind weder Vorkenntnisse noch Vorbereitungen im Vorfeld notwendig.
WORKSHOP 4 | Vom Reporting zur Steuerung



Beschreibung
Klimastrategien umsetzen und berichten: Der Workshop zeigt, wie Versicherer Klimabilanzen, Transitionspläne und KPIs strategisch entwickeln und im ESG-Controlling zusammenführen – für mehr Transparenz, klare Ziele und wirksame Steuerung in der Praxis.
Agendapunkte
- Einleitung
- World Café mit 3 Runden/Themen
- Wrap-up im Plenum
Was erwartet die Teilnehmenden?
Die Teilnehmenden erhalten Einblicke, wie Klimabilanzen, Transitionspläne und ESG-Kennzahlen aufgesetzt und strategisch miteinander verknüpft werden können – als Grundlage für ein ESG-Controlling, das Transparenz schafft, Zielerreichung unterstützt und Steuerungsimpulse liefert. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Umsetzungsfragen, der Erfahrungsaustausch und Ansätze zur Weiterentwicklung der eigenen Prozesse und Strukturen.
Warum sollten sich die Teilnehmenden für diesen Workshop entscheiden?
Der Workshop verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der fachliche, organisatorische und technische Perspektiven zusammenbringt und aufzeigt, wie Prozesse softwaregestützt implementiert werden können. Teilnehmende erhalten konkrete Praxisimpulse, Einblicke in Umsetzungsstrategien anderer Unternehmen und Raum für offenen Erfahrungsaustausch.
Welche drei Ziele verfolgt der Workshop?
- Verständnis für die Verknüpfung klimarelevanter Steuerungsinstrumente stärken
- Ansätze für den Aufbau eines wirksamen ESG-Controllings/-Reportings entwickeln
- Unternehmerische Praxis reflektieren und konkrete Lösungsansätze ableiten
Für die Teilnahme sind weder Vorkenntnisse noch Vorbereitungen im Vorfeld notwendig.
2. Tag
Do. 05.06.


Themenschwerpunkte:
- Responsible Leadership
- Mitarbeitermotivation
- Soziale Verantwortung
- Generation Z
THEMA 4 | Nachhaltigkeit im Vertrieb

- Die Kundenerwartungen an die Integration von Nachhaltigkeit in die Beratung
- Die Zahlungsbereitschaft der Kunden
- Der regulatorische Rahmen
- Ableitungen für Beraterinnen und Berater

- Durchführung Nachhaltigkeitszertifizierungen im EVT (Motivation)
- Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und generelle Learnings ( Durchführung & Benchmark)
- Ableitung & Implementation von Maßnahmen, sowie nächste Schritte (Ausblick)
THEMA 5 | Impact Investing




- Überblick: Wie kann der Impact von Investitionen in unterschiedlichen Anlageklassen gemessen werden
- Innovative Umsetzung von Impact bei Fremdkapitalinvestitionen
- Ausblick: wo geht die Entwicklung hin? Impact als Antwort auf die ESG-Krise
THEMA 6 | Erfolgreiche Nachhaltigkeitskommunikation - Best Practices und Umgang mit Green Claims Directive

Themenschwerpunkte:
- Geschichten und Fallstricke aus den eigenen Erfahrungen der BarmeniaGothaer
- Green Claims Directive
- Transparente Kommunikation







THEMA 7 | Nachhaltig versichern - innovative Ansätze für die Produktentwicklung


Themenschwerpunkte:
- Relevanz sozialer Nachhaltigkeit in Lebensversicherungsprodukten
- Soziale Nachhaltigkeitsaspekte in der Altersvorsorge
- Soziale Nachhaltigkeitsaspekte im Einkommensschutz

- Warum ist die globale Entwaldung vor allem in der EU ein hohes Risiko ?
- Was steht für EU-Importeure und -händler ab 2026 auf dem Spiel?
- Worin besteht das Versicherungsbedürfnis?
- Wie könnte ein innovatives Produkt zum Schutz vor Entwaldungsrisiken aussehen?
THEMA 8 | Dekarbonisierung - Best Practices


- Klimaschutz und Dekarbonisierung
- CO2 Fußabdruck im Gebäudebestand (Scope 3 Emissionen)
- Energie- und Emissionseffizienz von Gebäuden
- Energie-KPIs im Schadensatz
- Umsetzung im Wohngebäudetarif des Schleswiger Versicherungsvereins a.G. (u.a. Produkt- und Preisgestaltung, erste Erfahrungen nach dem Roll Out)

THEMA 9 | Betriebliches Gesundheitsmanagement

- Historie & Entwicklung
- Unterschied zum "klassischen" BGM
- Schnittstellen im BGM


Deine Ansprechpartnerinnen
SIC App
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