Podcast-Insight: DORA - Was die Regulierung für die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern bedeutet
Was der Digital Operational Resilience Act (DORA) für Versicherer und ihre IT-Dienstleister bedeutet – Einblicke und Praxistipps von Rainer Moser im Gespräch mit den Versicherungsforen Leipzig.
In dieser Versicherung 360 Insight-Folge spricht Nadine Marquardt mit Reiner Moser, Geschäftsführer der Seven Principles Mobility GmbH, über den Digital Operational Resilience Act – kurz DORA. Der europäische Rechtsrahmen zur digitalen Resilienz trat im Januar 2025 in Kraft und stellt neue Anforderungen an Versicherungsunternehmen und ihre IT-Dienstleister. Aufgezeichnet wurde die Folge auf dem Messekongress IT für Versicherungen im November 2024.
Work in Progress: Wo die Branche bei DORA steht
Laut Moser hat der Umsetzungsprozess in vielen Häusern bereits begonnen: „Alle sind losgelaufen, alle sind dran das zu implementieren.“ Insbesondere größere Versicherer haben frühzeitig die Tragweite erkannt und sind etwas eher gestartet. Auch kleinere Anbieter sind inzwischen auf dem Weg. Entscheidend ist: „Es ist work in progress.“
DORA als Chance: Neue Anforderungen, neue Effizienzpotenziale
DORA betrifft nicht nur Versicherer, sondern explizit auch IKT-Drittdienstleister. Diese müssen künftig selbst DORA-konform sein. Reiner Moser hebt hervor: „Man wird nicht vermeiden können, dass man alle Verträge nochmal anfasst.“ Versicherer sind dabei in der Gesamtverantwortung für die gesamte Lieferkette und müssen ein Informationsregister führen, das sämtliche Dienstleistungsbeziehungen dokumentiert.
Ein wichtiger Tipp: Dienstleister sollten ISAE 3402-Reports mit einem DORA-Kontrollset bereitstellen. Auch Innenrevisionsberichte seien hilfreich für das eigene Risikomanagement.
Abschließend betont der Experte: „Dora ist nicht nur Regulierung, sondern auch eine Chance, IT-Prozesse effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten.“
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören der Folge!
