Hacking: Lässt sich das Risiko aus dem Netz sinnvoll absichern?

Typ:
Blogartikel
Rubrik:
Analytik & IT
Themen:
Cybercrime Cyberversicherung privat
Hacking: Lässt sich das Risiko aus dem Netz sinnvoll absichern?

Das Thema IT-Sicherheit beschäftigt die ganze Welt. Alles wird digitaler, vernetzter und somit komplexer. Wir binden IT-Systeme immer mehr in unser Leben ein und schaffen ein hohes Maß an Abhängigkeit. Die steigende Komplexität macht die Systeme aber auch anfälliger für Angriffe von Außen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtete erst kürzlich von einer zunehmenden Zahl von Schadprogrammen. Zudem sei ein Anstieg an Hackerangriffen auf Infrastrukturen zu beobachten. Im Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis zum 31. Mai 2018 erreichten das BSI 145 Meldungen über entsprechende Vorfälle. Ein Großteil der Meldungen kam aus dem Bereich IT und Telekommunikation, die zweitmeisten aus dem Energiesektor. Betroffen sind jedoch alle Nutzer von IT-Systemen, so auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Privatpersonen. Laut der KMU-Studie 2018 des Gothaer Konzerns haben noch nicht alle KMUs das Risiko voll erfasst. Nur 40 Prozent der Befragten haben Hackerangriffe und Datendiebstahl als Risiko eingestuft. Dabei gehören diese Attacken längst zu den größten Gefahren für Unternehmen. Der Verfassungsschutz zählt alle drei Minuten einen Angriff auf eine Firma in Deutschland und der IT-Branchenverband Bitkom beziffert den jährlichen Schaden für die gesamte Wirtschaft auf 55 Mrd. Euro.

Die Versicherungsbranche reagiert mit Cyber-Policen auf das neue Risiko aus dem Netz. Wie sinnvoll diese Versicherungen tatsächlich sind, haben wir Götz Schartner, professioneller Hacker & CEO der Informationssicherheitsfirma 8com, gefragt.