SHUK-Kernsysteme 2025 – Fortschritt, Innovation und regulatorische Sicherheit für Versicherer (Ein Gastbeitrag)
KI, Low-Code und Cloud revolutionieren die Versicherungskernsysteme im DACH-Raum. Das Ergebnis: schnellere Produkte, effizientere Prozesse und eine deutliche Entlastung der IT.
Die Kernsysteme der SHUK-Hersteller im DACH-Raum entwickeln sich dynamisch weiter, um den zentralen Herausforderungen und Trends der Versicherungsbranche gerecht zu werden. Der Ausbau von Künstlicher Intelligenz (KI), der Einsatz von Low-Code/No-Code, moderne Softwarearchitekturen und die konsequente Einhaltung regulatorischer Vorgaben prägen das Technologiebild der aktuellen Lösungen.
KI als Innovationstreiber im Versicherungsmarkt
Die Integration von KI hat bei vielen Herstellern enorme Fortschritte gemacht. Bereits heute sind KI-Anwendungen zur Datenanalyse, für Chatbots und zur Bildauswertung im Einsatz und unterstützen die Versicherer vor allem im Schadenmanagement und bei der Betrugsprävention. Zudem ermöglichen KI-gestützte Lösungen die Identifikation von Storno-Gefahr, eine präzisere Schadenbewertung sowie die Konfiguration neuer Versicherungsprodukte. Zukünftige Releases werden generative KI noch stärker nutzen, um die Produktentwicklung weiter zu beschleunigen.
Low-Code/No-Code: Schneller Wandel, weniger IT-Abhängigkeit
Nahezu alle Hersteller setzen auf Low-Code- und No-Code-Plattformen. Sie versetzen die Fachabteilungen der Versicherer in die Lage, eigenständig komplexe Änderungen an Prozessen, Modulen oder Nutzeroberflächen vorzunehmen. So können nicht nur Abläufe effizienter gestaltet, sondern auch Produkte wesentlich schneller am Markt eingeführt werden – und das nahezu ohne Programmierkenntnisse. Die Bedeutung dieser Lösungen zeigt sich daran, dass sie mittlerweile zum Standard gehören und die IT-Abteilung entlasten: Die „Time-to-Market“ sinkt spürbar.
Cloud, SaaS und Softwarearchitekturen – Flexibilität und Skalierbarkeit
Die Adaption von Cloud-Angeboten und Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen ist mittlerweile zur Norm geworden. Moderne Kernsysteme basieren auf skalierbaren Microservice-Architekturen, die eine flexible Erweiterung und einfache Integration ermöglichen. Besonders hervorgehoben wird von Herstellern die Verlässlichkeit und einfache Skalierbarkeit der Systeme – vor allem, wenn es um den „Go-Live“ eines neuen Kernsystems geht. Die Transformation zu „Systems of Record“ legt den Fokus auf stabile Datenverwaltung und nahtlose Anbindung an alle Wertschöpfungsprozesse.