Kapitalanlagen von Versicherern

In der Infografik gibt es einen Überblick zu Kapitalanlagen von Versicherern, zu Struktur, Portfolio sowie zu Nachhaltigkeitsaspekten.

Typ:
Blogartikel
Rubrik:
Finanzen & Risiko
Themen:
Kapitalanlage Nachhaltigkeit
Kapitalanlagen von Versicherern

Mit Kapitalanlagen von rund 1,58 Billionen Euro im Jahr 2022 gehören die Versicherer zu den größten institutionellen Investoren in Deutschland.

Über 77 Prozent des Investitionsvolumens der Erstversicherer entfallen auf Renten, Aktien machen 5,2 Prozent des Anlagevolumens aus. Gestiegen ist neben Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren lediglich das Anlagesegment Beteiligungen. Während in Immobilien 4,5 Prozent der Gesamtanlagesumme investiert wurden, stieg der Anteil an Beteiligungen weiter an von 8,9 Prozent im Vorjahr auf 10,4 Prozent im Jahr 2022.

Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass die Attraktivität von Renten für Investoren weiterhin schleichend abnimmt. Das deckt sich mit den Sorgen durch den demografischen Wandel in Deutschland. Dieser ist Ausdruck für die Veränderungen in den Alters- und somit Vorsorgestrukturen im Land.

Die Versicherungswirtschaft sieht sich als langfristig orientierten Kapitalanleger und Anbieter von Risikoschutz zudem in der Verantwortung, zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen. Die Versicherer wollen keine gewerblichen und industriellen Risiken mehr zeichnen, die den Transformationsprozess zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft negieren. Dieser umfassende Ansatz orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Das Geld der Kunden soll demnach spätestens bis zum Jahr 2050 klimaneutral angelegt werden.

Eine Übersicht zu Kapitalanlagen von Versicherungen gibt es in der Infografik.